Die siebenteilige TV-Serie zeigt Liebe, Leid und Leben in der DRK-Bereitschaft. Das Drehbuch von Karlheinz Klimt wird 1987 verfilmt, 1988 im DDR-Fernsehen ausgestrahlt und ist heute ein Stück DDR-Zeitgeschichte.
Frau Dr. Federau (Uta Schorn) kuschelt mit ihrem Mann (Peter Zintner) am Ufer eines tiefblauen Sees, Sohn Frank (Tobias Raue) schwimmt durch das reine Wasser – perfekter könnte das Familienidyll nicht sein. Doch plötzlich zieht ein Unwetter auf. Familie Federau flüchtet in ihren Trabi. Der Regen trommelt gegen die Scheibe, und trübt die Sicht. Das Auto stürzt einen Abhang hinab und überschlägt sich. Als das Rote Kreuz eintrifft, ist Herr Federau tot.
Dr. Trost (Wilfried Pucher) rät Dr. Federau, ihren Schmerz mit Arbeit zu betäuben. Und so entschließt sich die Witwe, den vakanten Posten als Leiterin der Schnellen Medizinischen Hilfe anzunehmen. Die vielen Rotkreuzeinsätze am Wochenende und die neuen organisatorischen Herausforderungen nehmen sie bald so stark in Anspruch, dass sie kaum mehr Zeit für ihren Sohn findet. Frank zieht sich immer mehr zurück, er vermisst seinen Vater und kann sich nicht auf die Schule konzentrieren.
So beginnt die siebenteilige DDR-Fernsehserie, die auf kurzweilige, amüsante und manchmal auch tragische Weise die Verquickungen von Arbeit und Privatleben zeigt und dabei ein Stück DRK- und DDR-Realität festhält.