Mit Pauken und Trompeten

Mit Musik geht alles besser – auch die Arbeit des Roten Kreuzes.

Selbst in kleinen Orten entfaltet das Rote Kreuz eine erstaunliche Vielzahl von Aktivitäten. So entstand 1888 in Trebbin, einem märkischen Städtchen südlich von Berlin, eine Sanitätskolonne wie auch eine Zweigstelle des Vaterländischen Frauenvereins, die im Auftrag des Kreises Teltow sogar ein Krankenhaus betreibt – eines mit vier Betten.

Diese Sanitätskolonne übt nicht nur Erste Hilfe und hält sich für Rettungs- und Katastropheneinsätze fit, sondern stellt während der Weimarer Republik sogar einen Spielmannszug auf. In Berlin ist bereits 1901 das "Musikkorps der freiwilligen Sanitätskolonne" gegründet worden. Daraus geht später ein vierzig Mann starkes DRK-Orchester hervor, das nicht nur bei Festakten und Veranstaltungen aufspielt, sondern auch der Werbung bei Sammlungen und öffentlichen Aktionen dient. Während dieser Klangkörper in den achtziger Jahren schließlich aufgelöst wird, musiziert das Rotkreuzorchester Bad Kissingen bis heute.

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